Bildschirmlicht stört Schlaf


Kinderaugen besonders empfindlich
Bildschirmlicht stört Schlaf
OHishiapply/Shutterstock.com
Wer selbst im Bett nicht vom Smartphone ablässt, gefährdet seine Nachtruhe.

Heranwachsende, die häufig digitale Medien nutzen, schlafen weniger und schlechter. Forscher sind sich mittlerweile sicher, woran das liegt: an den hell strahlenden Bildschirmen.

Blaues Licht elektronischer Geräte besonders schädlich

Ob Laptop, Tablet oder Smartphone – elektronische Geräte sind heute für Kinder und Jugendliche in ständiger Reichweite. Kein Wunder, dass viele sie auch abends vor dem Schlafengehen oder sogar im Bett nutzen. Gesund ist das nicht, wie Forscher nun anhand einer Auswertung von 67 Studien bestätigen. Demnach besteht zweifellos ein Zusammenhang zwischen längerer Zeit vor einem Bildschirm und verspäteten Schlafenszeiten, weniger Stunden Schlaf und schlechterer Schlafqualität.Die Hauptursache der Schlafprobleme sehen die Forscher in den leuchtenden Bildschirmen der Geräte. Das kurzwellige blaue Licht, das in tragbarer Elektronik allgegenwärtig ist, unterdrückt nämlich besonders effektiv die Ausschüttung des schlaffördernden Hormons Melatonin. Gerade bei Kindern hat das fatale Konsequenzen, verdeutlicht die Studienautorin Dr. Monique Lebourgeois: „Wir wissen, dass Heranwachsende größere Pupillen haben und ihre Linsen durchlässiger sind, so dass der Einfluss des Bildschirmlichts größer ist als bei älteren Menschen.“

Zu viel geistige Stimulation stört den Schlaf ebenfalls

Neben der Bildschirmstrahlung spielt auch die geistige Stimulation durch digitale Medien eine Rolle bei Schlafstörungen: „Ob es sich um gewalttätige Inhalte handelt, ein aufregendes Spiel oder Textnachrichten unter Freunden, all diese Interaktionen erhöhen die geistige Anregung, was wiederum ein Schläfrigwerden verhindern kann“, erklärt Lebourgeois. Zum Abschalten und Müdewerden eignet sich ein Buch deutlich besser – in Papierform statt als E-Book.

Quelle: Kinderärzte im Netz

Aktuelle Angebote

Zu den Angeboten


 

gegen Vorlage eines gültigen Studentenausweises, ausgenommen Arzneimittel auf Rezept, Rezeptgebühren und Sonderangebote

News

Herzgefahr durch Gicht
Herzgefahr durch Gicht

Frauen besonders betroffen

Männer und Frauen mit Gicht leben gefährlich. Denn sie haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z.B. Schlaganfall, Thrombose oder Lungenembolie.   mehr

Wärmepflaster gegen Schmerzen
Wärmepflaster gegen Schmerzen

Schnelle Hilfe für den unteren Rücken

Eine falsche Bewegung – und schon zwickt es im unteren Rücken. Linderung versprechen da praktische Wärmepflaster. Doch in welchen Fällen helfen sie wirklich?   mehr

Herzrisiko am Maßband ablesen
Herzrisiko am Maßband ablesen

Taille spricht Bände

Zu viele Pfunde auf den Rippen schaden der Gesundheit. Um das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen genauer zu beziffern, reicht ein einfaches Maßband.   mehr

Mehr Fett durch Rauchen?
Mehr Fett durch Rauchen?

Zunahme von Bauchfett befürchtet

Rauchende haben den Ruf, eher schlank zu sein. Das stimmt auch – dennoch führt Rauchen möglicherweise zu mehr innerem Bauchfett.   mehr

Training bessert Atemnot
Training bessert Atemnot

Long-COVID mit Folgen

Long-COVID-Patient*innen sind häufig schnell aus der Puste. Gegen ihre Kurzatmigkeit kann ein spezielles Training der Atemmuskulatur helfen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Laborwerte A-Z

Laborwerte

Was früher im Hinterzimmer der Arztpraxis und im Keller des Krankenhauses nebenbei von Arzthelferinnen, MTAs (medizinisch-technische Assistenten) und Stationsschwestern erledigt wurde, ist zu einer hoch automatisierten High-Tech-Branche geworden, in der Großlabore Zehntausende Proben verarbeiten. Der medizinisch-technische Fortschritt hat jedoch nicht nur die Arbeitsprozesse rationalisiert, sondern den Ärzten auch viele neue Messwerte beschert, die teilweise aber in ihrer Nutzenbewertung umstritten sind.

Mehr erfahren

Heilpflanzen A-Z

Heilpflanzen

Eine Heilpflanze (auch Drogenpflanze oder Arzneipflanze genannt) ist eine Pflanze, die in der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) wegen ihres Gehalts an Wirkstoffen zu Heilzwecken oder zur Linderung von Krankheiten verwendet werden kann. Sie kann als Rohstoff für Phytopharmaka in unterschiedlichen Formen, aber auch für Teezubereitungen, Badezusätze und Kosmetika verwendet werden.

Mehr erfahren
Hirsch-Apotheke
Inhaberin Brigitte Dregger-Josefus
Telefon 0234/1 36 60
Fax 0234/68 64 19
E-Mail info@hirsch-apo-bo.de